Samstag, 8. Oktober 2011

à la recherche du temps perdu


Projekt Marcel Proust und seine Suche nach der verlorenen Zeit.

1. In Swanns Welt 
2. Im Schatten junger Mädchenblüte
3. Die Welt der Guermantes
4. Sodom und Gomorra
5. Die Gefangene
6. Die Entflohene
7. Die wiedergefundene Zeit
So unbeschreiblich lesefaul wie ich gerade bin, kann ich glücklicherweise Proust als Hörbuch über mich ergehen lassen.  Um ehrlich zu sein hätte ich es bestimmt nie gelesen. Vor der Menge an Text habe ich sofort resigniert, da hat man doch überhaupt keine Lust mehr diese Bände zu blättern. Vielleicht wenn ich 90 werde und noch lesen kann, werde ich es in Angriff nehmen, und das wahrscheinlich sogar auf französisch.
Doch jetzt höre ich lieber der alte Herrenstimme aus meinen Computer zu. Dabei kann ich mir vorstellen, dass ich einen Opi hätte, der mir von dem Beobachtungen aus dem  fin de siècle erzähle. 
Gerade erzählt mir Opi etwas über seine Zeit als kleiner Knabe in Combray und erwähnt eine Geschichte zu Genoveva von Paris (Sainte Geneviève), der Patronin von Paris. Oh, mein Gott! Außerdem spricht Opi genauso von seiner Mutter wie ich es sonst nur von Karl Lagerfeld kenne. 

à bas Odoevskij!



Ich möchte endlich raus und mich mit den schönen Dingen des Lebens beschäftigen aber M.Odoevskij hält mich immer noch im meinem Zimmer gefangen. Musste mir schon von meinem Mitbewohner sagen lassen: "il faut que tu sortes!", ja danke. Ich bin echt der letzte Mensch, dem man das sagen muss.
Vielleicht gibt es nächste Woche ein paar Pariser-Kitsch Eifelturm Fotos. Das muss ja auch mal auf der To-Do Liste abgehackt werden. (Man bemerke doch bitte das umarmende Pärchen auf der Straße)



Freitag, 7. Oktober 2011

une promenade avec les space invaders et quelques mots avec un homme



Ziemlich süß, der alte Herr, wie auf dem Stein saß und seine Häuschen aus Pappe an Kunstliebhaber des kleinen Handwerks bringen wollte, die gerade das Centre Pompidou verließen.
Zu seinen Füßen standen diese fünf Häuschen für fünf Euro das Stück auf einem gerade mal Din A4 großen Blatt. Oh mein Gott ich könnte noch mindestens 20 Zeilen darüber schreiben, wie süß das gewirkt hat!
Nun ich konnte selbstverständlich nicht einfach an ihm vorbei gehen ohne zu fragen, ob ich ein Foto machen kann wie er seine chef-d'œvres verkauft. Und genau dann, als ich die Kamera raushole, kommt die Polizei!!!
 Und fordert den Mann auf zu gehen, da es doch verboten sei so was auf der Straße zu verkaufen!!! Ach du Scheiße!? Wen hat er denn bitte gestört?! Er saß selbst wie ein kleines Kunstwerk da und hat die Umgebung mit Kultur bereichert!
Enorm, fand ich es! Nique la police! 
















Ich musste so lachen als ich plötzlich in Innenhof des Archives Nationales in der rue des Archives im 3e Arrondissement diesen Photomaton stehen gesehen habe; Die haben irgendein Fetisch mit diesen Dingern! Nicht nur das man in jedem Supermarkt und an jeder Metro Station einen findet, sondern nun auch direkt vor dem Eingang einer Ausstellungshalle. Macht einen ziemlichen Kontrast.
Selbstverständlich konnte ich es nicht lassen mich dort fotografieren zu lassen. 






des petits clichés, des petites vérités


source: http://fashionsociety.tumblr.com/post/10975219387

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